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Funktions-
Therapie

Das Kiefergelenk ist eine hochkomplexe Einheit, das im Zusammenspiel mit der Hals-/Nacken- und Schultermuskulatur arbeitet. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Probleme in diesen Bereichen weiträumige und vielfältige Beschwerden verursachen: Kieferschmerzen, Zahnschmerzen, Kiefergelenksschmerzen, Kaumuskelschmerzen, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel, knackende Kiefergelenke oder Ohrgeräusche u.v.m.

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Funktionsdiagnostik als Grundlage

Wir untersuchen mit einem weiträumigen und ganzheitlichen Ansatz mithilfe der Funktionsanalyse die Kiefergelenke, die Kaumuskulatur, die Zähne und die anschließenden Muskel- und Gelenkbereiche. Die sich daraus ergebende Diagnose führt dann zu einer individuellen Therapie mithilfe von Schienen und evtl. auch zusätzlich mit Physiotherapie oder manueller Therapie.

Am häufigsten kommt die sogenannte individuelle Knirscherschiene zum Einsatz. Andere Bezeichnungen sind die Äquilibrierungsschiene, „Michiganschiene“, Stabilisierungsschiene oder auch Relaxationschiene. Sie dienen als wirkungsvolle Sofort- und Dauermaßnahmen bei der sogenannten CMD (craniomandibuläre Dysfunktion).

Unsere Oralchirurgen

Zahnarzt Wiesabden - Dr. med. dent. S. Nemitz
Dr. Stefan Nemitz

Zahnarzt – Oralchirurgie

Zahnarzt - Oralchirurg - Dr. med. dent. S. Buff
Dr. Siegmar Buff

Zahnarzt – Oralchirurgie

FAQ - Häufige Fragen

Als Ursache einer CMD spielen das Pressen und Knirschen der Zahnreihen die größte Bedeutung. Als Auslöser kommen z.B. Stress aber fehlerhaft eingesetzte Füllungen, Brücken oder Prothesen in Frage. Auch angeborene Fehlbisse, Frakturen der Kiefergelenke, systemische Erkrankungen kommen als Auslöser in Frage. Letztlich registriert unser Gehirn auch minimale Stellungsänderung der Kieferposition und reagiert mit einer erhöhten Spannung der Muskulatur, um diese Störfaktoren zu eliminieren. Ist dieser erhöhte Muskeltonus dauerhaft, werden die Muskeln des Kauapparates, der Hals- und der Nackenmuskulatur unphysiologisch belastet, was die Entstehung von Schmerzen begünstigt. Aber auch der Kiefergelenksapparat kann durch den permanenten Druck angegriffen werden, die Folge sind Formveränderungen der Kiefergelenksköpfe oder starke Abnutzung des als Puffer dienenden Faserknorpels.

Viele unterschiedliche Symptome können sich hinter einer craniomandibulären Dysfunktion verstecken. Typische Beschwerden sind z.B. Schmerzen in den Kiefergelenken, auch in Kombination mit Knack- oder Reibegeräuschen oder eingeschränkter Mundöffnung.  Sehr häufig leiden Patienten an muskulären Verspannungen und Schmerzen, wobei die Beschwerden nicht nur an der Kaumuskulatur auftreten können, sondern auch an der Hals- und Nackenmuskulatur. Selbst Beschwerden wie Tinnitus oder Spannungskopfschmerzen können als Ursache eine CMD haben oder zumindest mit ihr vergesellschaftet sein. Die klare Abgrenzung und Differenzierung ist schwierig und die Diagnose oft nur nach interdisziplinären Austausch mit Fachkollegen möglich.

Die manuelle oder instrumentelle Strukturanalyse der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur und der Verzahnung ist eine aufwendige Funktionsdiagnostik der Kiefer. Auf der Grundlage der Auswertung aller klinischen und instrumentellen bzw. röntgenologischen kann dann die Diagnose CMD gestellt werden.

Die Behandlung richtet sich nach der diagnostizierten Ursache der Erkrankung. Sind dies vor allem stressbedingte Ursachen, so versucht man therapeutisch den Entspannungsmodus des Körpers zu aktivieren, zusätzlich können Physiotherapie und die Entlastung mit Aufbisschienen die Symptome lindern. Liegt jedoch die Ursache in einer fehlerhaften Bissbelastung, so müssen diese identifiziert und beseitigt werden. Gegebenenfalls muss auch ein getragener Zahnersatz erneuert oder die Kaufflächen in einer neuen Bissposition aufgebaut werden. Ziel dabei ist die Kiefer und die Kiefergelenke dauerhaft in eine korrekte Position zueinander zu bringen. Oft gelingt eine Therapie nur in Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen.

In manchen Fällen verschwindet sie Symptome der CMD wie „von selbst“. Die Regulationsmechanismen können die Bissveränderungen dann ausgleichen. In der Regel schreitet eine unbehandelte craniomandibuläre Dysfunktion weiter voran. Es gilt: Je länger eine CMD besteht, umso eher wird sie chronisch und schmerzhaft In der Folge kann es auch zu dauerhaften Schädigungen der Gewebe insbesondere des Kiefergelenkes kommen. Es entsteht dann eine chronische Funktionsstörung des Kauapparates.

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